Was ist Cradle-to-Cradle-Produktion? 

 

Die „Cradle to Cradle“-Nachhaltigkeitswelt wird oft zitiert und ist laut MKB Service sogar „die ultimative Form der Nachhaltigkeit“. Aber was genau ist Cradle-to-Cradle? Entscheidend ist, dass Sie das Produkt immer wieder gerne verwenden. Oder geht es noch viel weiter? Wir haben herausgefunden.

 

 

Cradle-to-Cradle. 

Cradle to Cradle (C2C) ist eigentlich eine Designphilosophie, die vom deutschen Chemiker Michael Braungart und dem amerikanischen Architekten William McDonough entwickelt wurde. Ihrer Meinung nach handelt es sich beim Grundsatz „Abfall“ tatsächlich um „einen neuen Rohstoff“. Das bedeutet, dass jeder Rohstoff und jedes andere Material, das für ein Produkt verwendet wird, auch wiederverwendet werden kann. Recycling ist oft auch der Fall, aber was C2C eine zusätzliche Dimension verleiht, ist die Tatsache, dass der Rohstoff beim Recycling an Wert verlieren kann. Es geht also eher um „Up-Cycling“ (etwas noch besser oder genauso gut machen) als um „Down-Cycling“ (einfach einer geringeren Anwendung ein zweites Leben zu geben).

 

Die Biosphäre und Technosphäre.

Doch mit dem Upcycling von Produkten und Rohstoffen sind wir noch nicht ganz am Ziel. Braungart und McDonough unterscheiden zwei Kreisläufe, in denen sich Materialien bewegen dürfen: die Biosphäre und die Technosphäre. Eigentlich ist der Unterschied ganz einfach: In der Biosphäre können Materialien letztendlich biologisch abgebaut werden; sie sind kompostierbar. Stellen Sie sich zum Beispiel die Trinkhalme als neues Plastik vor.

 

C2C-Zertifizierung.

Doch wie erkennt man, dass das Produkt, das man in Händen hält, vollständig Cradle to Cradle ist? Denn es gibt eine spezielle C2C-Zertifizierung. Dieser internationale Standard hat fünf Stufen: Basic, Bronze, Silber, Gold und Platin. Wenn Sie sich dafür qualifizieren möchten, werden die Zusammensetzung des Materials, Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Materialien, der Einsatz erneuerbarer Energien, nachhaltiges Wassermanagement und soziale Gerechtigkeit berücksichtigt. Das C2C-Logo (ein blaues und grünes C in einer unendlichen Form) ist auf Toilettenpapier, Sonnenkollektoren und Teppichfliesen zu finden. Sogar eine ganze C&A-Bekleidungslinie erhielt die Gold-C2C-Zertifizierung. Eine pauschale Beurteilung allein ist nicht möglich, da die Anforderungen für die Zertifizierung je nach Produkt unterschiedlich sind. Die Einschätzung selbst ist nicht ganz toll:  

 

Quelle: https://www.voordewereldvanmorgen.nl/duurzaam-blogs/wat-is-cradle-to-cradle 

Autor: Jessie

 

SUPERDOUGHHOOK.COM ist nicht Cradle to Cradle zertifiziert, da die Kosten für das Zertifikat hoch sind und wir die Kosten nicht auf unsere Kunden umlegen wollen. Unsere Produkte werden in kleinen Mengen hergestellt und wären daher deutlich teurer. 

Das gesamte Wasser in unserer Fabrik kommt von oben, also Regenwasser. Auch dieses recyceln wir, sodass es wiederverwendet werden kann. Wir filtern auch das Wasser für die Polieranlage. 

Schwermetalle und Silizium werden herausgefiltert, bevor das Wasser über die Kläranlage abgeleitet wird. Der gesamte Strom, den wir in unserer Fabrik verbrauchen, stammt aus Solarzellen, die im Jahr 2022 auf dem Dach unserer Fabrik und angrenzenden Gebäuden installiert wurden. Dadurch geben wir mehr als 90 % an andere Nutzer zurück und verwenden nicht mehr als 10 % für die Herstellung unserer Knethaken, Maschinen und anderer Teile. 

Dennoch arbeiten wir nach dem Cradle to Cradle-Prinzip, weil wir das für umweltfreundlich halten. Weitere Informationen zu C2C finden Sie auf Wikipedia oder oben.

 

Wenn Sie Kommentare oder Ideen dazu haben, wie es umweltfreundlicher sein kann, würden wir uns freuen, von Ihnen über unser Kontaktformular zu hören.

 

Herzliche Grüße.Jan de Jong